Daniel Ecker

deutscher Leichtathlet (Stabhochsprung)

Erfolge/Funktion:

Olympiafünfter 2004

Dritter Hallen-WM 1999

WM-Vierter 1999

* 21. Juli 1977 Leverkusen

"Der Apfel fällt nicht weit vom Stamm" - nach dieser Devise folgte Danny (eigentlich Daniel) Ecker den sportlichen Pfaden seiner erfolgreichen Eltern. Vater John Ecker spielte als Basketballer von 1971 bis 1983 für Bayer Leverkusen, Mutter Heide Ecker-Rosendahl schrieb als Doppel-Olympiasiegerin (Weitsprung und 4x100-m-Staffel) und Olympiazweite (Fünfkampf) 1972 in München Sportgeschichte und gilt bis heute als eine der größten Leichtathletinnen weltweit. Sohn Danny gehört zu den wenigen Sechs-Meter-Springern im Stabhochsprung, dennoch konnte er sein wahres Potenzial nur bei wenigen großen Titelkämpfen zeigen: So gewann er lediglich zwei Bronzemedaillen bei Hallen-WM bzw. -EM. "Er hatte viel Verletzungspech, und doch schwingt er sich immer wieder auf zu atemberaubenden Höhen", beschrieb der DLV (www.leichtathletik.de) in seinem Athletenporträt einen Höhenjäger, der nach einem Jahrzehnt im Hochleistungssport noch zu den internationalen Hoffnungsträgern zählte.

Laufbahn

Dreizehn Jahre lang wirkte Heide Ecker-Rosendahl als hauptamtliche Schülertrainerin bei der LG Bayer 04 Leverkusen, betreute dabei insgesamt 160 Jungen im Alter zwischen 9 und 14 Jahren. So ergab es sich ganz zwangsläufig, dass auch Sohn Danny frühzeitig Kontakt zur Leichtathletik bekam. Vater John Ecker hatte zudem längst Basketballkörbe im ...